Fender Squier Bullet Strat
Also günstigste der Stratocaster-e-Gitarren punktet die Squier Bullet Strat mit einem für Anfänger erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Die perfekte Wahl für eine e-Gitarre im klassischen Strat-Design, die trotz günstigem Preis gute Qualität haben soll - und der Ideale Einstieg in die Welt der klassischen Stratocaster.

Konstruktion und Fertigung der Fender Squier Bullet Strat
- Marke: Fender
- Obermaterial: Lindenholz
- Gehäusewerkstoff: Lindenholz
- Rückseite: Palisander
- Ausschnitt: Ahorn
- Griffbrett: Rosenholz
- Konfiguration der Gitarren-Tonabnehmer: H-S-S
- Handausrichtung: Rechts
- Saitenanzahl: 6
- Farbe: Brown Sunburst
Sie stammt aus indonesischer Produktion und ist äußerlich kaum vom amerikanischen Original zu unterscheiden. Sie kommt mit dem patentierten Fender Slim-Body-Profil im Arctic White Finish und der (ebenfalls patentgeschützten) traditionellen Headstock-Form. Von David Gilmour über Yngwie Malmsteen bis hin zu Richie Blackmoore, Eric Clapton oder Jimi Hendrix – viele große Ikonen verlassen sich auf die klassische Stratocaster und geben dadurch ein Vorbild für zahllose Gitarristen ab.
Bauform
Auf den leichten Lindenkorpus wurde ein Ahornhals mit C-Profil aufgeschraubt. Das Griffbrett aus Palisander ist aufgeleimt. Weiße Dot-Inlays bilden einen schönen Kontrast zu dem dunklen Holz. Der Hals mit einem Griffbrettradius von 241 mm befindet sich hinsichtlich der Dicke typischerweise im Mittelfeld zwischen den sportlich schlanken Ibanez Wizard Necks und einem etwas kräftigeren Les-Paul-Hals. Wie die traditionellen Vintage Strats hat auch die Squier Bullet 21 Medium-Bundstäbchen, die sich auf dem Hals mit seiner 648mm-Mensur verteilen. Ein einfaches Vintage-Vibrato in Chromoptik sorgt zusammen mit dem 42mm-Kunststoffsattel und im Druckgussverfahren hergestellte Mechaniken für die nötige Stimmstabilität und Intonation.
Zwei Singlecoils in Hals- und Mittelposition sowie ein Humbucker an der Brücke bringen den Sound an den Verstärker und stammen aus eigener Produktion von Squier. Die zwei Tone- und der Volume-Poti befinden sich am Schlagbrett aus Kunststoff in Erreichbarkeit des kleinen Fingers. Grundsätzlich also keine schlechten Voraussetzungen, um sich als Einsteigerinstrument im niedrigen Preissegment durchsetzen zu können. Werfen wir nun gemeinsam einen etwas genaueren Blick auf die Fender Squier Bullet Strat HSS RW.
Sound der Fender Squier Bullet Strat HSS RW
Nach den ersten trocken angespielten Tönen fällt auf, dass der gewünschte mitten- und höhenbetonte, knackige Strat-Sound bei der Fender Squier Bullet Strat HSS RW gegeben ist. Das gute Klangbild lässt sich mühelos besonders clean erhören. Die hauseigenen Singlecoils gewährleisten eine dynamische und gut auf die Ansprache reagierende Signalübertragung an den Amp. Besonders Funk Grooves sowie Blues Shuffle Style Licks und Riffs machen mit dem Instrument großen Spaß. Auch der geschätzte, leicht angezerrte Blues und Bluesrock Sound, den Guitar Heroes wie Clapton oder Stevie Ray Vaughan berühmt und berüchtigt machten, kriegt die Bullet weitestgehend problemlos hin. Im niedrigen Gain-Bereich sind die Singlecoils auch zum größten Teil brummfrei. Dank des durchsetzungsfähigen, bissigen Charakters dürfte sich die günstige Fender Squier Bullet Strat HSS RW auch im Bandgefüge – den richtigen Amp vorausgesetzt – problemlos durchsetzen.
Möchte man die Gitarre etwas entschärfen, bietet sich für gewöhnlich die Tone-Regelung an. Bei der Bullet würden wir allerdings den Poti nur im Bereich von 10 bis minimal 6 verwenden. Bereits dort sind die Obertöne beinahe gänzlich verschwunden und alles darunter macht kaum noch einen hörbaren Unterschied. Von stark verzerrten Metal Sounds à la Iron Maiden oder Yngwie Malmsteen würden wir abraten. Der Humbucker in der Bridge-Position schafft es zwar – wenn man den Preis bedenkt – auf verblüffende Art und Weise, weitestgehend ohne Störgeräusche zu bleiben und einen akzeptablen Zerrsound zu liefern, allerdings fehlt es ihm dann an Output und Dynamik. Es handelt sich eben um eine Einsteigergitarre.


